Schindler Deutschland zum zweiten Mal beim Schichtwechsel dabei


08. Oktober 2018
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Am 11. Oktober ist Schichtwechsel – ein Aktionstag, an dem Mitarbeitende aus Unternehmen, Stiftungen und Behörden ihren Arbeitsplatz mit Beschäftigten der 17 Berliner Werkstätten für Menschen mit Behinderung tauschen.

 

Schindler Deutschland ist in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal beim Schichtwechsel dabei. Der 1874 gegründete Konzern ist einer der weltweit führenden Anbieter von Aufzügen und Fahrtreppen und damit einhergehenden Dienstleistungen. Seine innovativen und umweltfreundlichen Zutritts- und Beförderungssysteme prägen maßgeblich die Mobilität einer urbanen Gesellschaft. Täglich bewegt Schindler mit seinen Mobilitätslösungen 1 Milliarde Menschen auf der ganzen Welt.

 

Das Unternehmen arbeitet seit längerem sehr erfolgreich mit den Berliner Werkstätten für Menschen mit Behinderung GmbH (BWB) zusammen. Von anfänglichen kleinen Aufträgen mit der BWB Südwest hat sich die Zusammenarbeit so gut entwickelt, dass kontinuierlich mehr dazu gekommen ist.  In unserem  Interview mit Frau Kerstin Kotulla, Mitarbeiterin des Kaufmännischen Facility Management, erfahren wir mehr über die Beweggründe zur Teilnahme am Schichtwechsel.

 

Frau Kotulla, warum hat sich Schindler für die Teilnahme am Schichtwechsel entschieden?

 

Der Aktionstag „Schichtwechsel“ ist eine tolle Gelegenheit kennenzulernen,  welche Arbeiten von  Menschen mit Behinderungen wirklich ausgeführt werden. Denn diese bestehen schon lange nicht mehr nur aus Besen, Kerzen und Postkarten herstellen. Sondern vielmehr auch aus feinmotorischen und komplexen Arbeiten, die in einem industriellen Betrieb gefertigt werden. Dies hilft auch eigenes Engagement für soziale Projekte zu überdenken und mitzuwirken.

 

Was hoffen Sie durch die Teilnahme am Schichtwechsel zu erreichen?

 

Dass die Menschen mit und ohne Behinderung lernen, dass es auch eine andere Seite gibt. Gemeinsam miteinander zu lernen, sich zu unterstützen und die Einzigartigkeit der Menschen kennenzulernen. Jede Begegnung kann ein Anfang sein, seine Berührungsängste abzubauen.

 

Was können Schindler Mitarbeiter Ihrer Meinung nach aus einem Tag in den Werkstätten als Erfahrung mitnehmen?

           

Das Bewusstsein für Inklusion zu schärfen, Berührungsängste und Vorurteile abzubauen

Erfahrungen wie diese erden, machen aufgeschlossen und regen zum Nachdenken an.

Manchmal seine eigenen Probleme zu überdenken, ob diese wirklich so schlimm sind.

Sie lernen „ehrlich offene Herzen“ kennen.

 

Vielen Dank für das Interview.



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