Wie sich mein Leben veränderte als ich ein hübsches Mädchen kennen lernte


06. Juli 2017
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Es gab sich zu jener Zeit als ich noch recht neu in der Werkstatt war. Ich kam einen Auftrag ich soll eine geometrische Grafik einscannen und laminieren. Ich dachte mir: „hmmm das kann man doch ganz leicht am PC nach zu bauen!“ also ging ich nach oben um das vorzuschlagen. Ich begegnete einem wunderhübschen Mädchen, das sich als anleitende Praktikantin der Theaterplastik rausstellte. Sie lehnte zwar das Angebot ab, aber schlug mir vor, wenn ich unbedingt was für sie machen möchte, dann hätte sie da ein Spieleprojekt bei dem ich ihr helfen könnte. Sie gab mir eine Liste mit Alltagsgegenständen von den sie Bilder bräuchte die keine Fotos sind.

Brav wie ich bin habe ich davon meine Chefs erzählt. Die meinten dann „tja dann brauchen wir jetzt erst mal ein paar Vorlagenbilder auf denen man sieht wie die Dinge typischerweise aussehen“. Da ich Rechercheaufträge sowieso nicht so gut leiden kann habe ich das einfach mal an unseren Schülerpraktikanten weiter gegeben. Als nächstes habe ich dann zu jedem Punkt auf der Liste ein Bild gemalt, es ein gescannt, auf Schwarzweiß reduziert und dann coloriert.
So bin zu meinem Zeichenstil gekommen und sie zu ihrem Antidemenz-Spiel.

Stolz darauf ein Spiel entworfen zu haben, das auch einen praktischen Nutzen hat, fing ich an es rum zu erzählen und verschiedenen Leuten zu zeigen. Nicht nur bei uns in der Werkstatt sondern auch in anderen Standorten und auch bei Ausstellungseröffungen. Dadurch lernte ich Leute kennen, die im dem Beruf arbeiten und mir Tipps geben wie ich es noch besser machen könnte. Also fing ich an weiter Bilder zu gestalten und fand Spaß am Illustrieren.

Da ich ja auch ein Wort-Akrobat bin, fing ich an mich mit Doppeldeutigkeiten zu beschäftigen. Als ich dann noch von einem Designwettbewerb erfuhr war eine neue Idee geboren: ein heterogenes Memory! Es geht nicht mehr darum das gleiche Bild zu finden, sondern eher das gleiche Wort. Z.B. Klapperschlange und Warteschlange oder Blumen und Vohenstrauß.

Die ausgearbeitet Idee fand die Jury so gut, dass ich für den unic-Award nominiert wurde.

 

AUTOR:

Meine Name ist Jannis Mansholt und ich bin seit 2008 bei den VIA Werkstätten.

Was ich mache? EINZIGARTIGE SPIELE nach Wunsch auch individuelle gestaltet!

 

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